Samstag, 23. August 2008

Ende

Das wars dann also. 6 Monate Schweiz, 6 Monate Cern. Ging doch verdammt schnell und am Ende will ich auch nicht wirklich weg. Nach einem halben Jahr ist das hier doch schon fast wie ein zu Hause geworden und ich muss sagen das mich jetzt so kurz vor der Abreise doch eine Art Heimweh befällt.
Es war definitiv eine tolle Zeit und ich konnte hier unglaublich viele Erfahrungen sammeln, in jeder Hinsicht. Ich werde hier viel vermissen. Vor allem die große Gemeinschaft. Wirklich komisch, aber ich kann sagen, dass ich mehr Menschen kennengelernt habe als bisher in Deutschland. Ein Freund hier hat das auch mal gesagt warum das so ist. Dadurch, dass jeder der hierher kommt völlig alleine ist fällt es viel viel leichter Kontakte zu knüpfen. Ich mein wer ist schon gern allein. Gut es gibt auch die Ausnahmen. Aber diese Leute wohnen dann meistens auch alleine.
Ich überlege gerade ob mich der Aufenthalt hier irgendwie in meiner Persönlichkeit verändert hat. Sowas ist glaub ich unmöglich selbst zu sagen. Naja ich werds ja merken wenns heist „Sammal David, wie bischn du drauf?“ ;-).
Irgendwo denk ich aber schon. Definitiv im Umgang mit Menschen. Das merkwürdigste wird für mich sicher sein, auf Deutsch zu reden. Mir ist gestern schon kein Wort mehr für „Oberfläche“ eingefallen. Ich wusste nur das englische. Schon merkwürdig. Nach 6 Monaten kann man mit der Sprache aber auch wirklich gut umgehen und was mir aufgefallen ist, es ist viel leichter witzig zu sein. Gut vlt kommts mir auch so vor, aber Ironie auf Englisch ist kinderleicht.
Ich hab mir überleget an der HS irgendwie was mit ausländischen Studenten zu machen um weiterhin englisch sprechen zu können. Mal sehen.

Gestern war ich auch noch ein letztes Mal mit einer Mitbewohnerin in Genf. Und man stelle sich vor, auf einem Boots-Rave. Als ein Boot aufm See mit ordentlich Technomukke. Kann man nicht glaube das ich da freiwillig mit bin. Der Grund war aber, ich wusst es nicht. Mir wurde nur gesagt „Bootsparty“. Hört sich ja nicht schlecht an. War aber trotzdem ganz witzig. Wir hatten daheim immerhin schon eine Flasche Wein geköpft. Der Trip hat mir auch gezeigt das es dringend Zeit fürs Haareschneiden wird. Ein Typ hat mich doch tatsächlich gefragt ob ich LSD oder Amphitamine für in hätte. Tja es gibt halt zwei Fragen „Do you need more fun“ oder „Do you have fun?“.
Ich hätte vlt doch Chemie studieren sollen.

Tja das wars.
Ich hoffe alle Leser hatten was zu lachen.

Mittwoch, 20. August 2008

Freitag, 8. August 2008

It´s going to be

Morgen wird der BEAM zum erstenmal in den LHC geführt. Am 10.September wird die erste Kollision stattfinden.

Gib dem Affen Zucker

„Iss nicht so viel Zucker! Du bekommst noch Diabetes.“
Wie oft musste ich mir diesen Satz schon meiner Mutter anhören, wenn ich mal wieder in einem Schokoladenanfall einen Kaba (bestehend aus 0.5 L Milch und 8 Esslöffeln Kaba) und dazu zwei Nutellabrote verdrückte.
Irgendwie hat sich dieser Satz auch in mein Gehirn gebrannt und nach unzähligen Créme Bruleé
Haufenweise Orangina und einer Cola-aus-der-Dose sucht, dachte ich mir, iss mal weniger Zucker.
Und es kam wie es kommen musste.
Letzes Wochenende fühlte sich mein Kreislauft so an, als hätte man ihn in eine Zwangsjacke verfrachtet und würde ihn mit Baseballschläger bearbeiten. Die zwei verzweifelten Versuche dem mit Sport entgegen zu wirken, wurden mit keuchendem Japsen, Schwindelgefühl und einem merkwürdigen Kribbeln belohnt. Offenbar braucht mein Körper einen gewissen Zuckerlevel um bestehen zu können. Klar wer seid dem 6ten Lebensjahr professionell Süßigkeiten konsumiert und dabei auch mal 16 Mark Taschengeld(mit 8 ist das viel Geld) auf einmal aufgibt, ist irgendwie abhängig. Wer zudem jeden Tag für 9 -10 Stunden sein Hirn benutzen muss und auch noch Sport machen will, der brauch wohl oder übel einen Energielieferanten und Zucker ist einfach der Powertyp was das angeht.
Also, weniger Zucker am Arsch und es klappt wieder wunderbar. Die Créme Bruleé ist aber auch zu gut um sie stehen zu lassen.
Mein neues Motto:

Solange man mit dem Verstand isst, kann man soviel essen wie man will.


Mit großen Schritten geht es dem Ende entgegen. Noch 2 Wochen dann ist Feierabend.
Meine Simulation ist endlich richtig kalibriert, mein Algorithmus implementiert und ich bin fleißig am Simulieren. Die ersten Ergebnisse sehen auch recht zufriedenstellend aus. Man freut sich fast wie ein Kind an Weihnachten. Ich hoffe nur ich bekomm alles fertig.
Ging doch ziemlich schnell. Komm mir vor, als wäre ich letzte Woche aus dem Hostel ausgezogen.
Naja, die restliche Zeit wird gut genutzt. Am Samstag ist Fete de la Geneve mit einem großen Feuerwerk überm See. Am Montag geht’s ab ins Jura Meteorschauer gucken und BBQ-en.
Bissl hiking hier, bissl Basketball da und ab und zu ins nahe gelegene Schwimmbad hüpfen.
Ich freu mich aber auch auf Good-Old-Germany und auf das Studium. Endlich wieder Kartoffelsalat, vernünftiges Grillgut, Bier das wie Bier schmeckt, ein Himmel der regnet wenn Wolken dran hängen, ein Bett ohne kaputte Feder, Kartoffelsuppe mit Apfelkuchen, Schnitzel mit Pommes, Biergarten, die Hügel des Kraichgau, 13km Haustrecke, Beachvolleyballplatz im nächsten Ort, Kletterhalle mit nicht immer der gleichen Tour und natürlich alle Verwandte, Bekannte und Freunde.
Wenn man so viel aufzählen kann, weis man doch wo man daheim ist. Dennoch hier werde ich auch, so ziemlich alles vermissen. Aber ich wurde schon zum Sylvester feiern eingeladen.

Montag, 28. Juli 2008

Wartezeit

soll einem ja die Relativitätstheorie im Bezug auf die Definition der Zeit näher bringen.
Die schlimmste Wartezeit ist jene, bei der man nicht weiß wie lange man warten muss. Wenn die Minuten nur so hin kriechen und selbst der Sekundenzeiger Anstalten macht, langsamer zu laufen.
So wandert mein Blick alle 5 Minuten auf mein Outlook-Icon und sucht nach dem „Sie-haben-Post“-Symbol. Simulation sind letzen Endes auch wieder Prüfungen. Geduld. Fehlende Geduld.
Heut zu Tage fast schone eine Krankheit. Man hat keine Zeit. Man möchte seinen Tag so sinnvoll wie möglich nutzen. Jede Minute füllen um ja nicht auf den Gedanken zu kommen, man würde etwas verpassen. Das schlimme daran ist, man kann sich nicht leisten dies nicht zu tun. Denn es sitzt die ständige Angst im Nacken den anderen in etwas nach zu stehen.
Sicherlich haben Leute die ihren Horizont begrenzen nicht dieses Problem. Doch im Zeitalter der Globalisierung, wo man selbst vor dem Mann in China Angst haben muss, man kommt zu kurz, hetzt man durch den Tag und wundert sich abends im Bett warum man überhaupt nichts mitbekommen hat.
Der Satz „Lebe jede Minute so als wäre es deine letzte“ geht mir mittlerweile auf den Keks. Unserer Lebenszeit ist begrenzt, kein Zweifel. Aber ist es wirklich so toll immer etwas zu erleben? Wenn man zu viel erlebt, dann vergisst man doch dass man lebt. Man überflutet sich mit Reizen und die eigene Wahrnehmung verblasst im Realitätsbombardement der Welt. Warum gibt es sonst solche Krankheiten wie Borderline?
Tja und so starre ich an einem Freitagabend vom neunten Stock eines Apartments einfach in die Weltgeschichte und ich fühl mich sau wohl dabei. Ein verlangen nach Ungewissheit macht sich in mir breit. Ungewissheit zu haben für den nächsten Tag, die nächste Woche, das nächste Jahr.
So etwas wäre doch der wahre Luxus, das wahre Leben. Nie zu wissen was auf einen zu kommt, wie der nächste Schritt aussieht.
Es gibt ja den Satz. Entweder man sieht die ganze Welt und ist nirgends zu Hause oder man bleibt wo man ist und kann dies sein zu Hause nennen. Beide kann glaube ich nicht gut gehen, da der Mensch ein Gewohnheitstier ist. Man gewöhnt sich daran zu reisen oder eben daheim zu bleiben.
Und was wäre daran denn so verkehrt einfach daheim zu bleiben. Ich habe mal wieder gemerkt was ich an Deutschland schätze. Haha schon wieder Gewohnheit bzw. Bequemlichkeit. Aber man fühlt sich dort eben auch daheim. Ich glaube es fällt sehr schwer, selbst nach Jahren in einem anderen Land zu sagen, „Hier bin ich zu Hause“. Sein Wurzeln vergisst man nicht und auch nicht das Gefühl. Ich kann zwar nicht Behaupten dass ich zu irgendeiner Zeit Heimweh oder sowas in der Richtung hatte, aber dennoch war eine Art kleiner Sehnsucht doch vorhanden. Wobei diese in beide Richtungen ging. Einmal noch weiter weg und einmal wieder zurück. Noch gut 1.5 Jahre und mein Studium sind beendet. Ich denke ernsthaft über ein Gap Year nach. Einfach mal 1 Jahr irgendwas machen was Volt. sogar komplett in eine andere Richtung geht.
Was ich definitiv brauche ist Urlaub ohne Verpflichtungen über die ich Nachdenken muss. Seid gut1.5 Jahren hatte ich das jetzt mehr. Die letzten Sommersemesterferien Praktikum und die 1-2 Wochen während des Semesters musste man lernen. Es war einfach nicht möglich Abzuschalten.
Die 4 Woche die mir nach Ende meines Praktikums bleiben werde ich es hoffentlich schaffen. Ich merke richtig wie ich dringen mal so eine komplette Pause brauche. Einfach Ungewissheit.



Gut genug rumphilosophiert. Mal wieder was aus dem „realen“ Leben.
Zurzeit sind wir zu 7t in der Wohnung. Die beiden Polinnen haben besuch. Seid einer Woche schon. Und das ist eindeutig zu viel. Die Wohnung ist mit 5 Leuten fast schon überbelegt, wenn man es aufs Bad und die Küche mal bezieht. Im Prinzip wäre mir es ja herzlichst egal wer wen hier mit her schleppt nur dann sollte man vlt doch ein wenig Rücksicht auf die Mitbewohner nehmen. Vor allem wenn’s einem einfällt Sonntagsnacht um 3 seine Haare zu föhnen, nie den Müll runterbringt und einem auch nicht einfällt mal das trockenen Geschirr ab zu räumen.
Ja ich weis das hört sich jetzt vlt ein bissl spießig an, aber ich finde das Verhalten der einen, einfach unter aller Sau und ich komm mir langsam wie der Depp vor. Dabei ist es eigentlich nur eine Person die sich so verhält und die Schwester davon ist genauso. Ich meine wenn man sieht das ich gerade vom joggen komme und total verschwitzt bin, dann rennt man doch nicht unter die Dusche und bleibt da ne halbe Stunde. Ich find’s rücksichtslos. Zum Glück halte ich mich zurzeit mehr in einer andere WG auf die nur 2 Gebäude weiter ist. Dort bin ich auch bisher der ungeschlagenen Siedler von Catan König. Hehe. Irgendwie ist das so eingekehrt. Spielen wie fast jeden Tag. Obwohl ich glaub das es bald ein Ende hat. Eine Mitspielerin ist immer sehr ungehalten darüber dass ich gewinne. Kommt davon wenn man zu verbissen spielt. „Ist doch nurn spiel“, mit dem Satz kann man sie sehr leicht reizen in letzter Zeit. Ach ich hab Spaß. Meistens wird auch gekocht. Ich freu mich vor allem darauf wenn wir die Fritöse des einen benutzen werden um Pizza, Kuchen und auf jeden Fall Schokoladenriegel frittieren werden. So sind sie halt die Schotten, alles frittieren und rauchigen Whisky trinken.

Arbeitstechnisch läuft alles so gegen Ende zu. Ich arbeite zwar im Moment verstärkt wieder mit der Simulation um endlich mal die richtige Kurve zu finden, aber das geht relativ flott. Hab jetzt meine eigenen Server im Rechenzentrum und der hat schon ordentlich Dampf. Von dem her ist auch meine Wartezeit nicht so lange ;).

Puhh warm ist’s heut.

Freitag, 25. Juli 2008

Mittwoch, 23. Juli 2008

Dienstag, 22. Juli 2008

Highway to Hell

Wer kennt ihn nicht, diesen Weltberühmten Song der Band AC/DC, welcher von der unerklärlichen Anziehungskraft und Freiheit der Straße handelt. Mit der Harly auf der Route 66, ein Männertraum.
Das Problem bei der ganzen Sache ist jedoch, wenn sich das Motorrad in einen Ford Galaxy verwandelt an dessen Steuer eine übergeschnappte 62ige jährige sitzt, die vergessen hat ihre Pille zu nehmen. So kam ich in den Genuss einer 6 stündigen mentalen Misshandelt. Geprägt von haarsträubenden Erzählungen über Hygienebedürfnisse und Beischlafgewohnheiten. Das ständige anfassen und Streichel von Schulter und Oberschenkel führt dann letztendlich dazu, dass ein verstörter Student kauernd auf dem Beifahrersitzt ausharrt und betet die letzten 109 km zu überleben und das sein Gehirn möglich alles wieder schnell vergessen würde.
Aber was soll man tun?
In diesem Augenblick wünschte ich mir, vor alten Leuten keinen Respekt zu haben. Doch wie soll das gehen? Als wohlerzogener Mensch respektiert man eben ältere Mitmenschen. Also konnte ich schlecht sagen „Hör ma! Halts Maul!“. In Basel war ich kurz davor eine Paar zu fragen ob es mich mitnimmt. Die Überlegung „Ach komm, is nicht mehr weit und die Erfahrung kannste sicher nochmal gebrauchen“, war ein gewaltiger Fehler. Ich hätte liebend gern auf diese Erfahrung verzichtet. Vor allem deshalb, weil in Basel die letzten anderen Mitfahrer ausstiegen und mich allein mit Mutter Psycho im Auto zurück ließen. Die Canadierin sagte zu mir am Bahnhof noch „Stay alive.“ . Netter Abschied. 10 Minuten nach Abfahrt fragt die Schrägschraube doch tatsächlich ob sie bei mir Übernachten könne und ich am nächsten Tag schon was vor hätte. Schließlich war der 14 Juli und somit Nationalfeiertag in Frankreich. Hallo?
Mich schüttelst heut noch wenn ich daran denke wie sie mir mit ihrer Hand vor dem Gesicht rumwedelte, meine Schulter oder Oberschenkel streichelte. Und der Griff in meine Hosentasche…. Grundgütiger.
Ich denke spätestens da hatte ich einen mentalen Selbstschutz aufgebaut der mich nur noch mit „Mhh“ und „Hhm“ antworten lies. Zu allem Überfluss nahm sie alle paar Minuten ihre Hände vom Lenkrad um mir irgendetwas zu gestikulieren. So eierte das Auto quer über die Autobahn. Ich musste dutzende Male sagen, dass sie Abbiegen solle, da sie ununterbrochen redete.
Wie gesagt, Highway to Hell.
Naja, alles geht mal vorbei und ich habe eines gelernt:
Niemals mit Frauen mitfahren die sich am Telefon älter anhören und auf Online Portalen Mitfahrgelegenheiten anbieten.

Ansonsten, alles wie immer. Ich trete so langsam in die recht anstrengende Phase des Berichte schreiben über.

Beste grüße,
euer leicht traumatisierter David


PS: Nur keine Panik, mein grenzenloser Optimismus hält mich davon ab Labil zu werden ;-)

Montag, 30. Juni 2008

Es saugt und bläst der Heinzelmann wo Mutti sonst nur blasen kann

Stichwort Blasen. Die Blasen wohlgemerkt. Zu finden oft, an überanstrengten Wanderersfüßen können auch mehr oder weniger erfahrene Sportler treffen. Vier von diesen unangenehmen Zeitgenossen zieren in schon fast symmetrischem Aufbau meine Füße. Aber wer kann so etwas auch ahnen. Bei ca.30°C im Schatten und gefühlten 100 °C in meinen Schuhen ist das wohl eine unvermeidbare Kausalität. Basketball heißt die Ursache und Blasen die Wirkung. Mittlerweile sind wir zu einem beachtlichen Haufen angewachsen sodass wir schon 4 Teams aufteilen müssen.

Gegen Amerikaner ist das echt kein Zuckerschlecken. Obwohl ich eines besonders mag. Einer von ihnen kommentiert während des Spiels so ziemlich jede Aktion. Dabei benutzt er das Vokabular eines Stadionsprechers und man hat fast schon das Gefühl, so einer sitzt am Rand. Mit Sätzen wie „Takin the shoot“ oder „From the hood“ kommt wirklich sich wirklich wie in einem NBA Match vor.

Die zweite amerikanische Sportart der ich zurzeit fröne ist Softball. Und das mit einem nicht von der Hand zu weisenden Talent. Der, wie ich annehme, Teamführer hat mich nach dem letzten Training gefragt ob das wirklich das 2te mal ist, dass ich Softball spiele. Ich habe zwar zugegeben mich an der Wii schon ein wenig probiert zu haben, aber so Sachen wie Ballfangen mit einem Topflappen, lernt man da nicht. Macht mir sehr viel Spaß. Ist außerdem relativ gemütlich, kommt mehr auf die Motorik an und das ist eine gute Abwechslung zur ganzen Rennerei durch mein Dorf und auf dem Baskteballfeld. Das kann man dann auch mit Blasen an den Füßen spielen, man ist ja nicht aus Zucker.

Weitere großer Vorteil. Es spielen fast nur Amerikaner. So hör ich Native English und kann meins improven. Das akzentbehaftete meines Kollegen ist doch stellenweise sehr dürftig. Gut das Genuschel einiger dort versteht auch kein Mensch.

Französischkurs ist nun vorbei. Auf der einen Seite gut auf der Anderen schlecht.

Hab mir überlegt am IFS in Karlsruhe das ein bissl weiter zu verfolgen. Sprache ist Sprache und das kann man immer brauchen.

So weit so gut.

Arbeit ist grad ein wenig am dümpeln. Ich hab nämlich herausgefunden, dass die Funktion mit der ich meine ganzen Simulationen gemacht habe, eine Polstelle aufweist. Herzlichen Glückwunsch. Mein „Chef“ ist fast ausgeflippt. War aber nicht mein Fehler. Das ganze war ja schon voreingestellt und zwar mit den Vorgaben des Teams vom Fermilab. Fermilab ist ein Institut in den USA. Also muss ich die ganzen Variablen aus einem Mitarbeiter herausquetschen der natürlich erstmal im Urlaub ist.

Naja, jetzt model ich mir meine eigene Funktion zusammen indem ich mich durch Papers wühle und Koeffizienten suche. Der Graph von der sieht auch so aus wie er soll, nur es heißt, dass die Funktion die nicht geht genauer sein soll. Also muss ich die auch irgendwie geradebiegen. Mein Supervisor hat aber gemeint, falls die Abweichung nicht soooo groß ist, nehmen wir meine, die wäre doch einfacher in das Programm zu integrieren.

Apropos Integrieren. Habe ja noch mein eigenes Projekt mit dem Chef meiner Mitbewohnerin am laufen. Da bin ich mittlerweile auch so weit die Leiter zu berechnen. Musste erstmal mein Wissen über numerische Integration wieder auffrischen. Letztendlich ist es die Simpson-Regel geworden. Einfach und für diese Zwecke ausreichend. Gauß mit variabler Schrittweite wird softwaretechnisch nicht gemacht, weil es zu aufwendig ist. Gut wenn die das sagen, soll mir recht sein.

Nur mein Laptop zickt zurzeit doch sehr rum. Er bringt es nicht mehr fertig ein Programm zu beenden ohne gleich „Das Programm reagiert nicht, bla bla bla“ zu bringen. Seit heute geht auch mein MATLAB nemmer. Toll und genau das brauch ich am meisten im Moment. Wenn ich hier fertig bin, wird er definitiv ausgemustert. Bei dem Gehalt sollte das auch keine Schwierigkeit sein.

Habe heute festgestellt, dass ich doch mehr spare als ich gedacht habe. Dabei dachte ich meine Völlerei ist schon Teuer genug. Liegt vlt an der niedrigen Miete. 300 €, da kann man nicht meckern.

Wetter ist hier mittlerweile gigantisch. Soleil Soleil und nochmal Soleil. Obwohl ich heute Morgen von einem Donnerschlag geweckt wurde. Aber sonst, herrlich. Auch wenn ich herausgefunden habe das meine Zimmer den ganzen Tag auf der Sonnenseite liegt. Geht man echt kaputt. Il fait chaud. Wie der Franzose sagt. „Er macht heiß“. Ok eigentlich „Es ist heiß“, aber direkt übersetzt eben „Er macht.“ Bei den Franzosen machts immer nur. Es macht kalt es macht schlecht es macht schön. Zumindest das Wetter macht nur.


Zum Schluss noch ein paar Wort zur EM.

…in 2 Jahr is WM.

Sonntag, 15. Juni 2008

Schönes Wetter Heute und auch so nette Leute…

Einige mögen sich noch dunkel an dieses Lied erinnern. Bastian Bastewka aka Otmar Zitlau gab es einst zum Besten.

Ja anscheinend kehrt langsam doch der Sommer in dieses veregnete Land ein. Nachts ist es zwar immer noch kalt, aber tagsüber scheint die Sonne. Vereinselte Regenschauer sind mir mittlerweile egal. Ich nehms mit Humor. Immerhin sagen meine sämtlichen Sterneichen, Tarot Karte, Lebensnummern, das ich vor Optimismus nur so überquelle. Ist in letzter Zeit so ein kleines Hobby geworden, alle möglichen Charakterdeutungen die etwas mit meinem Geburtsdatum zu tun haben nach Übereinstimmungen ab zu suchen. Stimmt erstaunlich oft. Immerhin erklärt das chinesische Horoskop indem ich ein Erd-Tiger bin, miau fauch kratz beiß, das ich mich mit Drachen in die Haare bekommen. Einfach zu dominant die beiden. Übrigens Drachen sind 88-89 Jahrgang. Gell Annabel :D.

Ich mache mir jetzt übrigens die Mühe einige Bilder in eine Onlinegallerie zu laden deren Link ich am Ende des Posts schreiben werde. So bekommt ihr wohl doch einen besseren Eindruck von dem was ich erzähle und für euch mach ich mir die Mühe ja gern ;D.

Gut dann fang ich mal an über etwas anderes als das Wetter zu reden.

Ich habs doch tatsächlich fertig gebracht mir einen eigenes Projekt zu verschaffen. Wie es der Zufall will, rede ich bei einer CMS-Besichtigung (Einer der Detektoren im LHC) mit dem Supervisor einer Mitbewohnerin. Irgendwie sind wir auf das Thema Quench gekommen und das ich daran gerade arbeite. Dann hat sich herausgestellt, dass ihr Chef an einem sehr ähnlichen Problem arbeitet. Am nächsten Morgen sind beide zu mir ins Büro gekommen um sich das ganze mal an zu schauen. Ich habe noch meine Supervisor dazu geholt und nach 20 Minuten White-Board geschmiere war klar was ich machen kann. Ich hoffe ich habe mich da mit nicht zu viel Arbeit voll geladen. Ist schon die 3te Sache an der ich dran bin. Naja, kann ich wenigstens Multitasking üben.

Fußball ist doch wirklich überhaupt nicht mein Sport.
Das Problem an der Sache ist einfach, er ist zu langsam was Punkte machen angeht. Steht eine Partie 1:0 muss man schon bangen, dass die Mannschaft verliert.
Macht mich ganz hinnerefür. Naja vlt. Fliegt Deutschland ja raus, das ist es eh vorbei. Oha, das hab ich jetzt nicht gesagt!

Habe mich letzte Woche mit einem Kollegen im Softball-Club angemeldet. Am Donnerstag ist Training. Mal schauen ob ich zum Schlagmann tauge. Die Clubs, heißen Leptons und Quarks. Klar.

Am Samstag waren wie in Charmonix. Der Ort an sich ist natürlich Tourismus pur. Der Berg,
Mont Blanc, ist aber doch schon sehr beeindruckend. Besonders die Gletscher. Mit einer alten Zahnradbahn kommt man nach oben. Die Gletscher, naja dessen Überbleibsel kann man sogar betreten. Man hat eine Eishöhle in ihn gebohrt. Schon seltsam ,tausend Jahre altes Eis zu berühren. Den Gletscher den man auf dem Bild sieht gehört nich zur Höhle. Ist ein anderer. Auf dem Foto kommt es nicht so gut rüber, aber in Live sieht er aus wie gemalt.

Abends sind wir dann noch zum Städtchen Ancy gefahren. Meine eine Kollegin wohnt da und sie meinte es ei wunderschön. Muss es ja, hab ich mir gedacht wenn man 1 Stunde Fahrt vom CERN aus auf sich nimmt. Es wirklich scnukelig dort. Zufälligerweise war an diesem Tag ein Konzert direkt am See. Danach gabs ein Freilichtkino mit „Die 3 Räuber“ auf Französisch. Ich habe, begrenzt, etwas verstanden. Aber die Atmosphäre war toll, wenn auch ein biss frisch.
Die Altstadt hat mich sehr an Italien erinnert. Dort sehen viele Stadtkerne ich die ich kenne so aus. Alte Häuser. Ein bisschen Stadtmauerlook. Wir haben dann auch noch in einer Pizzeria was gegessen, samt Chianti.
Alles in allem ein toller Tag. Im Link könnt ihr euch ein paar Bilder anschauen.

Viel Spass beim anschaun.

Charmonix/Ancy

CMS



Montag, 9. Juni 2008

Ole ole hiking tut nicht weh.

Hiking, zu Deutsch Bergsteigen, mag für den ein oder anderen etwas langweilig klingen. Klar was ist den schon dabei so einen ollen Berg hinauf zu latschen nur um ihn dann wieder hinunter zu laufen. Aber selbst ich, dessen 2ter Name Gefahr ist, war doch deutlich überrascht wie anstrengend das sein kann. Bei einer Steigung von gefühlten 70% zieht dem unerfahrenen Wandersmann schon mal die Wade. Wenn man dann noch durch einen Wald mit feucht fröhlichem Jungelklima läuft gepaart mit Schuhe die allerhöchstens für den Großstadtjungel reichen, kommt man ganz schön ins Schwitzen. Hat man sich dann gerade vom letzen langärmeligen Oberteil befreit, fällt die Temperatur auf ca 5 Grad und man kann sich das ganze Geraffel wieder über den Kopf ziehen.

Nach 1.5 Stunden ist man dann auch endlich am Ziel. Wobei man unterwegs aufpassen muss seinen Kopf nicht in den Hintern einer Kuh zu stecken, bei nur 5 m Sichtweite durch Nebel, kann man die Viecher nicht mal an ihren Klogengebimmel ausmachen. Ich finde außerdem, hinterm Zaun sehen die viel kleiner aus. Oben angekommen, ist man froh, stolz und glücklich. Man freut sich auf den tollen Ausblick, den ich euch auch nicht vorenthalten will.









Haha, Pustekuchen. Egal mit einem sagenhaften Speck aus Italien, etwas Brie und einer Flasche Wein, kann man es da oben ganz gut aushalten. Muss doch mal nach Tibet. Vespern auf dem Dach der Welt, das wärs doch. Mit Kriewewurst und Lewwerwurst, als treue Scherpas. Ich werde mir diese Woche vlt ordentliches Schuhwerk kaufen. Weil so aufn Berg kann doch irgendwie was. Außerdem gefällts mir wenn das Wetter eher ruppig ist. Bei Sonnenschein kann das ja jeder :)

Wieder auf den Boden der Tatsachen zurück. Dienstag, einkaufen. Nichtsahnend schlender ich an der Feuerwache vorbei, kommt ein, schätzungsweise Franzose, mit wild fuchtelten Armen auf mich zu. „Excuse me!“ der Rest ist französisch und da wir „Wie erklär ich eine Autopanne“ im Kurs noch nicht hatten, versteht meiner einer kein Wort. Zum Glück bin ich ja nicht auf den Kopf gefallen und so erkenne ich aus dem gefuchtel und gedeute auf sein Auto, „Auto = kaputt = David soll anschieben“.
Hat auch geklappt und zum Dank hat er mich dann noch die 5 m zum Supermarkt gefahren. Das ist doch mal Völkerverständigung.

Apropos Völkerverständigung. Man das wird ein toller Übergang :).Am Sonntag hieß es ja, Poland vs Germany und ich war zum ersten Mal bei Public Viewing mit dabei. Ich muss sagen, ich finds Klasse. Vor allem wenn man neben seinen Deutschen Landsmänner noch einen Stab Polen mit dabei hat. Dazu noch Bier und Fußball ist lustig.
Deshalb sing ich heut den ganzen Tag schon „Polska Gola!“ vor mich hin. Um Missverständnisse auszuräumen, ich war natürlich für die Jogi Jungs. Ihr wisst ja "Höchste Disziplin Männer!".Sehr lustig das ausgerechnet Poldi die 2 Tore geschossen hat. Übrigens habe ich gelesen, dass ein polnischer Minister Poldi und Klose die polnische Staatsbürgerschaft deswegen aberkennen will. Die sind ja schlimmer als unserer Politiker. Sieht man mal wie intelligent die sind. Nach dem Spiel hat man den Verlieren mit einer Umarmung erstmal Trost gespendet und danach gings schön nochmal Biertrinken. Dementsprechend gings mir dann heute Morgen nicht sooo toll. Naja nach drei Kaffe war ich wieder hergestellt. Ganz schon anstrengend diese Fußball gucken. Heut spielt Italien und mein Mitbewohner hippelt schon die ganze Zeit auf der Couch vor seinem Laptop rum. Ich hoff die gewinne, ich will keine Italiener nach der Niederlage um mich rum haben.

Ich möchte noch ein paar Sätze zu dem Bericht vom ZDF in Abenteuer Wissen sagen.

Fand ich doch mal recht angenehm, dass es diesmal keine Weltuntergang predigt war. Auch wenn ich das Gefühl hatte, dass der LHC an sich nicht ganz so ernst genommen wird. Klar wer zahlt schon 5 Mrd Euro um ein Teilchen zu finden.
Obwohl der Bericht einiger Fehler enthält, unter anderem das ein Magnet bei nur 1° Erwärme zerstört werden würde, fand ich ihn gut. Vor allem der letzten Satz des Moderators gefällt mir.

Das mit dem Wissenschaftler und Skorbut stimmt übrigens. Nur die Geschichte wurde falsch erzählt. Es gab eine Chinesen der einfach das Geld sparen wollte das er hier verdiente und hat sich deshalb die ganze Zeit nur von Reis ernährt. Brauch man sich ja dann nicht wunder das er unter Vitaminmangel leidet :).

Sonntag, 1. Juni 2008

I am sitting, waiting wishing…

Tja, der Song von Jack Jonson ist zurzeit Programm. Zumindest was meine Arbeit angeht. Da ich mich mittlerweile mit Linux und ROXIE relativ gut auskenne, was meine Simulationen angeht, bin ich ziemlich schnell. Doof nur wenn der PC nicht schnell ist. Ich habe einen Fall der nun Mittlerweile schon seid letzten Freitag am Laufen ist. In der zwischen Zeit habe ich kleiner simuliert. Mein Supervisor muss mir nun auch nicht mehr sagen was es denn noch für Möglichkeiten gäbe, also Parameter an den es sich rum zu schrauben lohnt. Ich mach das größtenteils selber. Wenn das auch jetzt ein wenig übertrieben klingt, aber man fühlt sich schon wie der Jäger des Verlorenen Schatzes. Wenn man einmal einen Ansatz hat woran das Problem liegen könnte die ist man begierig darauf das zu beweisen. Bin immer ganz hinnerefür wenn ich ein Simulationsergebnis anschaue von dem ich ein gutes Ergebnis erwarte. Also sitze ich ab und zu halt nur doof rum, rede mit meinem Kollegen oder geh 4 Kaffe am Tag trinken.

Mein Supervisor ist auch sehr zufrieden mit meinem Berichten. Gut immerhin lernt man das an der FH am besten, Berichte schreiben.

Mein Kollege und ich versuchen im Moment nicht als Linux Nerd zu enden. Gelingt uns bedingt. Man hackt einfach nur noch wie bekloppt in die Kommandozeile…
Egal, das Kriegsbeil mit Programmiersprachen habe ich immer noch nicht begraben können. Man muss dem Computer aber auch alles beibringen. Der kann ja nicht mal Vektorrechnung… In der Hinsicht bin ich ein wenig ungeduldig, die paar Schritte die ich auf dem Blatt Papier im Kopf überspringen kann, muss ich dem PC haarklein beibringen.

Genug über die Arbeit.

Diese Woche kamen die ersten Summer Students an. Will sagen, eine US-Invasion. Am Mittwoch war dann erstmal eine Meet and Greet im Restaurant 1. Hab mich echt zusammenreisen müssen mit meinem Englisch. Man will ja schließlich einen guten Eindruck machen. Klappt auch ganz gut, nach gefühlten 2 Litern Bier. Es war auch eine Gruppe junger Studenten vom MIT da. Man muss sich das mal Vorstellen, ich hab mich mit einem Koreaner unterhalten der nächste Woche 18 wird und schon 2 Jahre dort studiert. Man man. Respekt sag ich da nur.

Aber, er hat mir erzählt, dass er regelmäßig an Physik Wettbewerben teilnimmt und bisher haben die Deutschen immer gewonnen. Ist wohl doch noch nicht alles verloren in diesem Land (Jaja ich weis).

Donnerstag war dann ziemlich hart für mich. Ein Glück hat mich meine Mitbewohnerin in ihrem Auto mitgenommen, ich glaub ich hätte mich auf dem Weg zur Arbeit verlaufen. Ich musste mir dann erstmal einem Kaffe samt Pain du Chocolat genehmigen um einigermaßen wieder aufm Dampfer zu sein. Zucker wirkt echt wahre Wunder. Super Zucker!

Mit meinem Französisch mittlerweile ganz gut voran. Ich bin zwar immer noch ein wenig Hausaufgabenfaul, ach ich machs einfach nicht nenn ich das Kind doch beim Namen, aber ich wenden nun einfach die „Egal obs stimmt hauptsach was geschwätzt“ Methode an. D.h. ich verscuhe im Kurs so oft wie möglich was zu sagen. Dadurch lernt man es finde ich am besten. Learning by doing, nüsch wahr.

Es ist mir doch tatsächlich gelungen einen Klettertreff zu organisieren. Zumindest unter der Woche. Am WE, werde ich mal sehen wie das klappt. Wir wollen auch endlich mal an den Fels. Doch das Wetter hier, was mir so langsam wirklich tierische aufn Sack geht, will wohl nicht so wie wir wollen. Ich mein was ist denn das bitteschön? Wenn ich morgens ausm Haus gehen rägerts. Wenn ich ihm, sowieso schon zu Warmen Büro sitze dann scheint die Sonne und wenn ich abends wieder nach Hause fahre rägerts wieder. Daraus wird natürlich eine Art Tropenklima und man fühlt sich wie ein Handtuch, das zum trockenen in der Sauna hängt. Also die Schweiz, zumindest Genf ist für mich als potentieller Wohnort fast gestorben.

Dieses Wochenende war, bzw ist grad noch, ein Dorffest. Aber die ziehen das hier ganz schön auf. St.Genis ist vlt so groß wie Oberderdingen aber das Fest war so groß wie der Rummel am Peter und Paul. Heute Mittag war Umzug. Direkt vor meinem Fenster. Unglaublich wie viele Kapellen die haben, für ein Dorf. Haben den Rummel auch mal besucht. Naja wie zu erwarten hat sich die Dorfjugend an Hau-Den-Lukas ausgetobt, wobei jeder mind. 5 Jahre jünger als ich war.

Der Ausflug nach Lausanne bzw. zum Mont Blanc, ist natürlich ins Wasser gefallen. Doofes Wetter. So langsam könnte man Petrus wieder den Kopf aus dem Hintern ziehen.
Naja, nächste Woche solls ja besser werden. Ich glaub nicht so dran.

Zum Schluss noch 2 Tipps für daheim.

1. Wenn eine Pflanze keine Früchte tragen will, einfach mal ne schwangere Frau dagegen treten lassen. Hat mir eine erzählt, deren Großeltern eine Farm in Venezuela haben. Könnt mir dann ja erzählen obs geholfen hat.

2. Wer Pistazien mag, ab damit in den Salat. Gut das ist jetzt sicher keine Genistreich ;)




Sonntag, 25. Mai 2008

Nochnnnnnn Schluck Wein?

Nicht viel Neues diese Woche. Hab Indiana Jones gesehen. In Genf. Natürlich auf Englisch mit dt. Untertitel. Naja, das Indy-Feeling kam nicht wirklich auf und das mit den Aliens war zu übertrieben.

Gestern gings auf ein Weinfescht. War wie eine riesige Weinprobe. Man konnte von allem UMSONST etwas probieren. Kann man sich ja vorstellen wie das dann ausgesehen hat. Am Nachmittag waren wir alle so ziemlich betrunken und sind den Berg herunter, zum Bahnhof getorkelt. Am Abend haben wir dann in meiner Wohnung gekocht und noch einen Film geschaut, bei dem so fast jeder eingeschlafen ist. Dementsprechend habe ich mich heute kaum bewegt. War sogar zu faul zum kochen…

Hab nun auch mal Sushi gegessen. In Genf gibt’s so nen kleinen japanischen Laden mit Leckereien. Nicht unweit vom Strich entfernt. Der auch übrigens am Tag „offen“ ist. Hajajaj.

Ja wie gesagt, gibt nicht viel neues dieses Mal. Ich hoffe ihr seid nicht allzu enttäuscht.

Montag, 19. Mai 2008

Overload

Was eine lange Woche. Auch wenn es diese nur 4 Tage zu arbeiten galt, fühle ich mich als wären es 10 gewesen. Das liegt wohl hauptsächlich daran, dass der Input mehr war als gut für mich ist. Gerade begriffen was eigentlich abgeht. Kommt der Herr Doktorand um die Ecke und hämmert mir neue Infos um die Ohren. Wer sich dann noch mit widerspenstigen Programmen wie Excel oder einem Eisen Joch Kalkulator herumschlagen muss, der brauch sich nicht wunder wenn der Schädel am Abend schwere als der Tisch ist vor dem man sitzt.

Wer dann noch versucht eine Sprache zu lernen, die bei allem Respekt, zwei sturzbetrunkene Franzosen irgendwann mal erfunden haben, wobei sie es offenbar witzig fanden, nicht das zu sprechen was sie schreiben, der hat irgendwann einen Knoten im Hirn. Als wäre das nicht genug, werde ich jeden Samstag und Sonntag Punkt 10.30 von spielenden Kindern geweckt. Wobei ca. 1 Stunde später das erste Schreit weil irgendwas passiert ist. Ich wohn hier in einer Brustätte. Fast jede Frau die hier aus dem Wohnblock kommt ist schwanger oder schiebt einen Kinderwagen vor sich her. Gut außer die, welche mir immer anbietet mit ihr im Fahrstuhl zu fahren.

Was tut man dagegen?

Man versucht den ganzen Quarks wegzurennen. Denn wenn der Körper die ganze Woche auf einem Bürostuhl hängt, zappelt er irgendwann. Also laufen, laufen, Basketball spielen, laufen, klettern, laufen, Badminton spielen, laufen. Ich werde noch sportsüchtig, aber es ist einfach der Beste Ausgleich den man kriegen kann.

Gut mittlerweile hab ich auch alles Neue soweit verarbeitet. Aber gegen nervige Software wie Excel, hilft´s immer noch.

Apropos klettern. War endlich in einer Halle in der man klettern kann. Also nicht nur Bouldern. Problem nur, man braucht alles. Seil, Exen, usw. Aber ist ganz gut, die Wände sind so felsenartig aufgebaut, also wie ne große Struktur. Ist nur ein bisschen gewöhnungsbedürftig. Es gibt auch nur eine Wand, der Rest der Halle wird anderweitig genutzt. Z.B. war am Sonntag ein Flohmarkt drin. Also sind wir an den Wänden gehangen, während der Rest sein Gerümpel los werden wollte. Dazu lief 9-Live Musik. Spaßige Atmosphäre.

Das beste der Woche:
Geburtstag einer spanischen Freundin mit einer hausgemachten Paella zum niederknien. Gefeiert wurde nämlich in der Wohnung eines spanischen Ehepaars. Die zwei sind der Hammer. Natürlich wurde ich meinem Ruf als Vielfraß gerecht und hab den Rest, den keiner mehr wollte bin ja nicht gierig, aufgegessen. Ich wurde am selben Abend noch dazu eingeladen, Spätzle zu kochen. Jaja das Essen. Wie sagte Majestix schon? Essen hält Leib und Seele zusammen Kinder. Meine polnische Mitbewohnerin ist immer sehr fasziniert von meinen, eigentlich doch recht simplen Menus. Sie hat sich jetzt fürs Kartoffelpfanne essen angemeldet.

Falls das mit dem Ingenieur doch nichts wird, werd ich Koch. Man kann in der Küche genauso viel experimentieren wie in einem Labor.

Dabei kommen so Sachen wie „Apfelküchlein aus Schokoladenteig“, heraus. Das geht mal voll ab.

Ich habe angefangen die Vorträge die hier ständig im großen Hörsaal angeboten werden zu besuchen. Die meisten davon sind doch recht einfach gehalten, sodass auch Hobbyphysiker sie verstehen können. Außerdem sind die Vorträge teilweise ziemlich lustig. Natürlich auf wissenschaftlicher Ebene. Es werden aber auch Themen wie die Soziale Beschaffenheit der heutigen Wissenschaften behandelt und im Endeffekt ist es das gleiche wie in der Industrie. Es gibt ein paar die an der Spitze stehen und alles weg drücken was sie vom Thron stoßen könnte. Der Mensch ist doch mal wieder selbst sein größter Feind. Ich glaube Wissenschaftler heben ziemlich leicht ab.

Meine Arbeit macht mir eine Menge Spaß. Vor allem weil ich jetzt auch sehen und Anfassen kann an was ich da rum simulieren und enträtsel.









Ein mehr oder weniger zerlegter Magnet. Zumindest sein Gehäuse :-).









Hier die oberer Spule.Die silbrigen Kabel sind die Quench-Heater die ich ja schon im letzten Technik Blog erwähnt habe. Die Braunen darunter sind die Supraleitenden Phasern.

So ein bissl kurz diesmal.

Nächstes Mal gibt’s sicher mehr zu erzählen. Wir haben vor in einen Klettergarten zu gehen. Ich freu mich jetzt schon auf das Geschrei der „Ich hab ein bissl Höhenangst-“ Fraktion. Nichts für ungut :-).

Zum Schluss noch ein sehr interessanter Link. Einfach draufklicken und anhören.

Klick Mich

Sonntag, 11. Mai 2008

Design Rules…schmeckt das wie Känguru?

Lange habt ihr darauf gewartet und dafür gibt dieses mal die volle Breitseite an Informationen, soziales und technisches.

Wie immer das soziale zuerst. Seit Mitte dieser Woche haben wir Full House, aus 2 Buben und 3 Damen. Klappt alles ganz gut. Nur die Müllerzeugung erinnert jetzt an die Straßen von Neapel.
Da sieht man mal wie viel Zeugs verpackt ist, wenn man sieht wie viel verpacktes Zeugs es gibt.
Spannendes Thema Müll.

Wieder habe ich Glück gehabt und mein Geschlechtsgenosse ist begeisterter Klettere. Hat sich auch gleich ein neues Seil gekauft. Ich hoffe ich kann bald in die Berge starten. Nächste Woche geht’s erst einmal in eine Kletter-Halle. Hatte bisher ja nur das Vergnügen mich in einer besetzten Boulder-Halle aus zu toben. Das scheint hier sowieso ein Hobby zu sein. Häuser besetzen. Da entstehen dann sogar Clubs mit Musik, Bars und allem was dazu gehört. Dazu ein kunterbunter Haufen aus Punks, Emos, Gothic und weis der Teufel (hehe) noch was.

Meine Landesgenossin hat einen Spätzlesdrücker dabei. Nächste Woche gibt’s als großes Spätzle essen. Ich wurde auch wieder darauf hingewiesen welchen Aufwand ich doch mit dem Essen kochen treibe. Meine Mitbewohner kochen meisten Tortellini für eine Woche ab und das gibt’s dann jeden Tag. Ist doch kein Leben.
Ich habe übrigens gehört, dass es mal einen Chinesen hier am CERN gab, der die ganze Zeit nur Reis gegessen hat weil er das Geld sparen wollte. Am Ende hatte der Kerl Skorbut.

Bei dem schönen Wetter bleibt man nicht gern daheim. Es ist fast schon abartig warm. Ich fast schon Angst vor dem Sommer. Egal, nach der Arbeit entspannt man am besten mit der einer Runde joggen. Erst recht wenn man noch keine Ahnung hat wo man denn überhaupt laufen kann. Aber, man nutzt einfach das Wissen der einheimischen. Sprich man hat das Glück und trifft einen anderen Jogger und läuft dem hinterher. Blöd nur, wenn man den Kerl verliert und, da man ja die ganze Zeit damit beschäftigt war dem GSP auf 2 Beinen auf den Rücken zu starren, keine Ahnung mehr hat wo man eigentlich ist. Mein Vertrauen in meine Urinstinkte als Jäger und Fährtensucher, haben mich dann prompt in ein Privatgelände mir Anschluss an eine befahrene Straße geführt. Hier ist ziemlich viel Privat Gelände. Ich vermisse die guten alten Feldwege. Wurden hier wohl alle zu Straßen ohne Gehweg umfunktioniert. Am Ende war es dann doch ganz nett und ich konnte ohne größere Schwierigkeiten zurückfinden. Der Instinkt obsiegt mal wieder.

Als wäre das nicht schon genug, musste ich da diese Woche unbedingt mit dem Fahrrad einkaufen gehen. So bin ich mit Rucksack, 12-Pack Panache auf dem Gepäckträger sowie Kartoffel und Tomaten Sack am Lenker durch das Dorf geeiert. Fahrrad taugt nicht wirklich zum einkaufen. Ist mittlerweile auch ziemlich verrostet und bei jedem Tritt knackst irgendwas. Ich rechne fest damit das Ding fällt einfach mal so in sich zusammen. Natürlich wenn ich drauf sitze.

Beim regelmäßigen Spielabend, der immer mit einer Kartoffelpfanne meinerseits eingeläutet wird, war diesmal Psycho krieg angesagt. Wie immer versuche ich andere dazu zu bewegen das zu tun was ich will, ohne das sie merken das sie das tun. Vor allem bei Siedler von Catan das macht einen Heiden Spaß. Doch ich wurde von zwei Mädels regelrecht auseinander genommen. Aber ich bin mir sicher das die Schummeln. Eine meinte nämlich, ihre Freunde hätten alle Buchstaben auf der Rückseite der Nummernblättchen durchgestrichen, weil sie wüsste welche Zahl darauf ist. Weißte doch wieder bescheid. War trotzdem lustig und so eine Abend nur Muttersprache reden ist entspannend.

Apropos Sprachen. Sitzt ja nun schon einige Zeit im Französisch Unterricht und mittlerweile hört sich die Sprache nicht mehr chinesisch rückwärts an. So langsam finde ich Sprachen unglaublich interessant, weil sie viel über ein Land und dessen Menschen aussagen. Am liebsten würde ich zu jeder Situation eine andere Sprache gebrauchen können. Englisch ist sehr locker. Es gibt ein Sie nur das du. Deutsch ist eine sehr distanzierte Sprache und ziemlich hart. Französisch ist freundlich und klingt sehr Weich. Japanisch ist zu vorkommend und über alle Maßen Respektvoll. Zumindest in der höchsten Form. Wäre doch klasse wenn man das könnte.

Eine Sprache aus der Region Mittelasien wäre sicher auch nicht verkehrt. Die Menschen dort. Also Pakistani, Inder etc. haben doch eine sehr unterschiedliche Mentalität im Vergleich zu unserer. Man merkt einem Polen, Franzosen oder Spanier doch an das er ein Europäer ist. Bei einem Pakistani ist das eine ganz andere Welt. Bereitet mir regelrecht Schwierigkeiten.

Am Samstag haben wir ein großes Grillen auf einem CERN eigenen Grillplatzt veranstaltet. Man muss sich das mal vorstellen. Dort gibt’s sogar einen Steinpizzaofen. War ein riesen Spaß. Vor allem als es ans Völkerball spielen ging. Man glaubt ja, sowas hat jeder in der Grundschule im Sport gespielt. Pustekuchen. Und dann erklär das mal 20 Leuten auf Englisch. Nach 2 Runden hat es aber dann echt gut geklappt. Die Frau eines Spaniers hat einen unglaublichen Dipp aus Avocados gemacht. Hab mir gleich mal das Rezept organisiert. Ich habe mich natürlich wieder viel zur arg überfressen, was wohl an den, ungelogen, 7kg Fleisch lag die gekauft wurden. Dazu noch 2kg Brie, mein neuer Lieblingskäse und an die 30 Baguette. Egal, hab ich alles wieder rausgeschwitzt beim Völker- und Freestylevolleyball.

Ach ja Essen. Diese Woche gab es Känguru Gulasch. Schmeckt eigentlich wie Rind nur süßlicher.
Die Party war dann kurz vor 12 leider zu Ende, weil der Verstärker der Musikanlage durchgebrannt ist.

Heute Morgen hab ich die Wohnung geputzt. Ging ganz gut, obwohl ich mehr improvisieren musste. Wer Hight-Tech Putzgerät von Hara und Glaslappen von daheim gewohnt ist, der kommt halt mit diesen Tentakel Wischmob nicht so ganz klar. Aber ich glaube meine Mitbewohner sind zu frieden. Hat bisher keiner gemeckert. Am Nachmittag dann noch 2 Stunden Basketball gespielt und jetzt kann ich keinen Finder mehr rühren.

Die Schnaken sind auch schon über mich hergefallen. Ziemliche Monster hier.
Morgen ist Ausflug angesagt. Ist ja Feiertag. Darf dieses Mal meine Kamera nicht vergessen, ich mach zu wenig Bilder.
So das war der soziale Streich, doch der technische folgt zu gleich. Alt aber gute Deutsche Dichtkunst J.

An dieser Stelle verabschiede ich mich schon mal von denjenigen die sich den technischen Teil nicht antun wollen ;-). Der Rest bitte nach unten skrollen.

Technik II

Alle anderen dürfen sich nun auf 20 Seiten Technikgefasel freuen.

Wie ich schon erwähnt habe. Hab ichs überhaupt erwähnt? Ist ja auch egal, ist mein Projekt über die Programmierübung abgeschlossen. Erkenntnis. Ingenieure und Naturwissenschaftler können nur Programme schreiben die funktionieren aber nicht gut Aussieht. Will heißen, mein Kollege und ich haben so gut wie keine einzige Design Regel beachtet. War dann schon ein wenig frustrierend. Naja, der Chef meine Gruppe war begeistert. Er hat gesagt, genau das kommt halt dabei raus wenn Ingenieure ein Programm schreiben sollen. Es geht halt nur. Mein Supervisor hat auch gemeint er habe zu wenig mit uns gesprochen. War ja auch so. In den 2 Monaten war alles uns selbst überlassen. Und da war die Funktion erstmal wichtiger als das Design. Das Hauptziel hat das ganze aber nicht verfehlt. Es ist klar das, dass neue ROXIE nicht in C++ geschrieben wird. Das habe ich auch selbst gesagt. Erstens hat keiner der Teammitglieder wirklich eine Ahnung davon, also würde es zu lange dauern und C++ ist halt irgendwie komisch. Sieht man auch an dem anderen Projekt an dem meine Büronachbarn Arbeiten. Ist schon lange überfällig.

Nun gut. Nichts mehr vom alten. Viel lieber was vom neuen, das ist nämlich viel interessanter.

Ich arbeite nun mit einem Doktoranden zusammen der die Quench-Berechnung in supraleitenden Magneten vornimmt. Insbesondere bei allen die am CERN entwickelt und getestet werden.

Zuerst eine Begriffserklärung. Was ist ein Quench?

Ein Quench nennt man den Zeitpunkt indem der supraleitenden Magnet in den warmleitenden Zustand übergeht. Also nicht mehr supraleitend ist.

Wie man sich vorstellen kann, wird dabei eine ganze Menge Energie frei. Von ca. 8 T auf vlt einige mT. Das Material leitet im warmen Zustand nämlich schlechter als Kupfer. Dabei der Leiter so heiß werden, dass er verdampft. Was natürlich ziemlich doof wäre.

Man erwartet aber im LHC, dass die Leiter „quenchen“. Das kann durch verschieden Ursachen hervorgerufen werden. Z.B. kann der Leiter durch die enormen Kräfte verschoben werden, was schon ausreichen kann um ihn quenchen zu lassen. Es gibt da ein Flächenmodell an dem man die Faktoren gut erkennen kann. Die Supraleitung wird von Strom, der Temperatur und dem Feld bestimmt. Schießt einer dieser Parameter über die Flächengrenze hinaus, quenched der Leiter.

Um zu verhinder das der Leiter zerstört wird, gibt es verschieden Sicherheitsmaßnahmen. Damit der Leiter nicht schmilzt muss man irgendwie die Energie abtransportieren oder verteilen. Zu diesem Zweck sind alle Leiter mit Kupfer umwickelt. Denn bei einem Quench leitet das Kupfer besser und wird dann als Leiter bevorzugt. Um einen größeren Widerstand zu erzeugen versucht man aber, jeden Leiter in einer Spule zum Quenchen zu bringen. Klingt komisch, ist aber so. Hierfür gibt es Heater. Diese Heater sind um die Spulen gewickelt und erwärmen diese um sie auch quenchen zu lassen. Das geht auch ziemlich schnell weil durch den Quench Wirbelströme induziert werden, welche das quenchen beschleunigen. Ziemlich empfindlich so ein Supraleiter. Somit setzt sich der Quench durch die ganze Spule fort und wird aufgeteilt. Zeitgleich wird der Strom runtergefahren. Es gibt auch noch eine Bypass Kopplung einer Diode die die Spannung begrenzt bzw. den Strom zurück zur Quelle führt. Ganz wie in Aktorik.

So was ist nun meine Aufgabe? In der Spule hocken und nachschauen wann was quenchet?

Nein, natürlich nicht J. Jeder Spulenkörper wird oder wurde gemessen. Wenn bei diesen Messungen seltsame Werte auftauchen, dann kommen diese Messungen zu uns, damit wir herausfinden können, warum die Werte aus der Art schlagen. Auch neue Spulen werden simuliert um sie bestmöglich schützen können im Falle eines Quench. Ich betreue 3 Projekte. Eines davon ist eine Weiterentwicklung eines Leiters. Ich Designe den Spulenkörper sowie das Eisenjoch in ROXIE. Gebe Testspezifische Parameter ein und lasse den PC simulieren. Was auch mehrere Tage dauern kann. Das erste Ziel ist, die Versuchsergebnisse nach zu bilden. Hat man das geschafft sucht man nach Auffälligkeiten. Wie hoch ist die ohmsche/induzierte Spannung, die Temperatur, Stromstärke.

Daraus kann man Ableiten warum, die Spule so reagiert und die Parameter anpassen. Ist die Ursache des Problems gefunden und das Problem gelöst sind alle zufrieden.

Wie mein Chef schon gesagt hat. „Jetzt machen wir Physik.“ Und ich sage. „Gott sei Dank!“ J