Montag, 30. Juni 2008

Es saugt und bläst der Heinzelmann wo Mutti sonst nur blasen kann

Stichwort Blasen. Die Blasen wohlgemerkt. Zu finden oft, an überanstrengten Wanderersfüßen können auch mehr oder weniger erfahrene Sportler treffen. Vier von diesen unangenehmen Zeitgenossen zieren in schon fast symmetrischem Aufbau meine Füße. Aber wer kann so etwas auch ahnen. Bei ca.30°C im Schatten und gefühlten 100 °C in meinen Schuhen ist das wohl eine unvermeidbare Kausalität. Basketball heißt die Ursache und Blasen die Wirkung. Mittlerweile sind wir zu einem beachtlichen Haufen angewachsen sodass wir schon 4 Teams aufteilen müssen.

Gegen Amerikaner ist das echt kein Zuckerschlecken. Obwohl ich eines besonders mag. Einer von ihnen kommentiert während des Spiels so ziemlich jede Aktion. Dabei benutzt er das Vokabular eines Stadionsprechers und man hat fast schon das Gefühl, so einer sitzt am Rand. Mit Sätzen wie „Takin the shoot“ oder „From the hood“ kommt wirklich sich wirklich wie in einem NBA Match vor.

Die zweite amerikanische Sportart der ich zurzeit fröne ist Softball. Und das mit einem nicht von der Hand zu weisenden Talent. Der, wie ich annehme, Teamführer hat mich nach dem letzten Training gefragt ob das wirklich das 2te mal ist, dass ich Softball spiele. Ich habe zwar zugegeben mich an der Wii schon ein wenig probiert zu haben, aber so Sachen wie Ballfangen mit einem Topflappen, lernt man da nicht. Macht mir sehr viel Spaß. Ist außerdem relativ gemütlich, kommt mehr auf die Motorik an und das ist eine gute Abwechslung zur ganzen Rennerei durch mein Dorf und auf dem Baskteballfeld. Das kann man dann auch mit Blasen an den Füßen spielen, man ist ja nicht aus Zucker.

Weitere großer Vorteil. Es spielen fast nur Amerikaner. So hör ich Native English und kann meins improven. Das akzentbehaftete meines Kollegen ist doch stellenweise sehr dürftig. Gut das Genuschel einiger dort versteht auch kein Mensch.

Französischkurs ist nun vorbei. Auf der einen Seite gut auf der Anderen schlecht.

Hab mir überlegt am IFS in Karlsruhe das ein bissl weiter zu verfolgen. Sprache ist Sprache und das kann man immer brauchen.

So weit so gut.

Arbeit ist grad ein wenig am dümpeln. Ich hab nämlich herausgefunden, dass die Funktion mit der ich meine ganzen Simulationen gemacht habe, eine Polstelle aufweist. Herzlichen Glückwunsch. Mein „Chef“ ist fast ausgeflippt. War aber nicht mein Fehler. Das ganze war ja schon voreingestellt und zwar mit den Vorgaben des Teams vom Fermilab. Fermilab ist ein Institut in den USA. Also muss ich die ganzen Variablen aus einem Mitarbeiter herausquetschen der natürlich erstmal im Urlaub ist.

Naja, jetzt model ich mir meine eigene Funktion zusammen indem ich mich durch Papers wühle und Koeffizienten suche. Der Graph von der sieht auch so aus wie er soll, nur es heißt, dass die Funktion die nicht geht genauer sein soll. Also muss ich die auch irgendwie geradebiegen. Mein Supervisor hat aber gemeint, falls die Abweichung nicht soooo groß ist, nehmen wir meine, die wäre doch einfacher in das Programm zu integrieren.

Apropos Integrieren. Habe ja noch mein eigenes Projekt mit dem Chef meiner Mitbewohnerin am laufen. Da bin ich mittlerweile auch so weit die Leiter zu berechnen. Musste erstmal mein Wissen über numerische Integration wieder auffrischen. Letztendlich ist es die Simpson-Regel geworden. Einfach und für diese Zwecke ausreichend. Gauß mit variabler Schrittweite wird softwaretechnisch nicht gemacht, weil es zu aufwendig ist. Gut wenn die das sagen, soll mir recht sein.

Nur mein Laptop zickt zurzeit doch sehr rum. Er bringt es nicht mehr fertig ein Programm zu beenden ohne gleich „Das Programm reagiert nicht, bla bla bla“ zu bringen. Seit heute geht auch mein MATLAB nemmer. Toll und genau das brauch ich am meisten im Moment. Wenn ich hier fertig bin, wird er definitiv ausgemustert. Bei dem Gehalt sollte das auch keine Schwierigkeit sein.

Habe heute festgestellt, dass ich doch mehr spare als ich gedacht habe. Dabei dachte ich meine Völlerei ist schon Teuer genug. Liegt vlt an der niedrigen Miete. 300 €, da kann man nicht meckern.

Wetter ist hier mittlerweile gigantisch. Soleil Soleil und nochmal Soleil. Obwohl ich heute Morgen von einem Donnerschlag geweckt wurde. Aber sonst, herrlich. Auch wenn ich herausgefunden habe das meine Zimmer den ganzen Tag auf der Sonnenseite liegt. Geht man echt kaputt. Il fait chaud. Wie der Franzose sagt. „Er macht heiß“. Ok eigentlich „Es ist heiß“, aber direkt übersetzt eben „Er macht.“ Bei den Franzosen machts immer nur. Es macht kalt es macht schlecht es macht schön. Zumindest das Wetter macht nur.


Zum Schluss noch ein paar Wort zur EM.

…in 2 Jahr is WM.

Sonntag, 15. Juni 2008

Schönes Wetter Heute und auch so nette Leute…

Einige mögen sich noch dunkel an dieses Lied erinnern. Bastian Bastewka aka Otmar Zitlau gab es einst zum Besten.

Ja anscheinend kehrt langsam doch der Sommer in dieses veregnete Land ein. Nachts ist es zwar immer noch kalt, aber tagsüber scheint die Sonne. Vereinselte Regenschauer sind mir mittlerweile egal. Ich nehms mit Humor. Immerhin sagen meine sämtlichen Sterneichen, Tarot Karte, Lebensnummern, das ich vor Optimismus nur so überquelle. Ist in letzter Zeit so ein kleines Hobby geworden, alle möglichen Charakterdeutungen die etwas mit meinem Geburtsdatum zu tun haben nach Übereinstimmungen ab zu suchen. Stimmt erstaunlich oft. Immerhin erklärt das chinesische Horoskop indem ich ein Erd-Tiger bin, miau fauch kratz beiß, das ich mich mit Drachen in die Haare bekommen. Einfach zu dominant die beiden. Übrigens Drachen sind 88-89 Jahrgang. Gell Annabel :D.

Ich mache mir jetzt übrigens die Mühe einige Bilder in eine Onlinegallerie zu laden deren Link ich am Ende des Posts schreiben werde. So bekommt ihr wohl doch einen besseren Eindruck von dem was ich erzähle und für euch mach ich mir die Mühe ja gern ;D.

Gut dann fang ich mal an über etwas anderes als das Wetter zu reden.

Ich habs doch tatsächlich fertig gebracht mir einen eigenes Projekt zu verschaffen. Wie es der Zufall will, rede ich bei einer CMS-Besichtigung (Einer der Detektoren im LHC) mit dem Supervisor einer Mitbewohnerin. Irgendwie sind wir auf das Thema Quench gekommen und das ich daran gerade arbeite. Dann hat sich herausgestellt, dass ihr Chef an einem sehr ähnlichen Problem arbeitet. Am nächsten Morgen sind beide zu mir ins Büro gekommen um sich das ganze mal an zu schauen. Ich habe noch meine Supervisor dazu geholt und nach 20 Minuten White-Board geschmiere war klar was ich machen kann. Ich hoffe ich habe mich da mit nicht zu viel Arbeit voll geladen. Ist schon die 3te Sache an der ich dran bin. Naja, kann ich wenigstens Multitasking üben.

Fußball ist doch wirklich überhaupt nicht mein Sport.
Das Problem an der Sache ist einfach, er ist zu langsam was Punkte machen angeht. Steht eine Partie 1:0 muss man schon bangen, dass die Mannschaft verliert.
Macht mich ganz hinnerefür. Naja vlt. Fliegt Deutschland ja raus, das ist es eh vorbei. Oha, das hab ich jetzt nicht gesagt!

Habe mich letzte Woche mit einem Kollegen im Softball-Club angemeldet. Am Donnerstag ist Training. Mal schauen ob ich zum Schlagmann tauge. Die Clubs, heißen Leptons und Quarks. Klar.

Am Samstag waren wie in Charmonix. Der Ort an sich ist natürlich Tourismus pur. Der Berg,
Mont Blanc, ist aber doch schon sehr beeindruckend. Besonders die Gletscher. Mit einer alten Zahnradbahn kommt man nach oben. Die Gletscher, naja dessen Überbleibsel kann man sogar betreten. Man hat eine Eishöhle in ihn gebohrt. Schon seltsam ,tausend Jahre altes Eis zu berühren. Den Gletscher den man auf dem Bild sieht gehört nich zur Höhle. Ist ein anderer. Auf dem Foto kommt es nicht so gut rüber, aber in Live sieht er aus wie gemalt.

Abends sind wir dann noch zum Städtchen Ancy gefahren. Meine eine Kollegin wohnt da und sie meinte es ei wunderschön. Muss es ja, hab ich mir gedacht wenn man 1 Stunde Fahrt vom CERN aus auf sich nimmt. Es wirklich scnukelig dort. Zufälligerweise war an diesem Tag ein Konzert direkt am See. Danach gabs ein Freilichtkino mit „Die 3 Räuber“ auf Französisch. Ich habe, begrenzt, etwas verstanden. Aber die Atmosphäre war toll, wenn auch ein biss frisch.
Die Altstadt hat mich sehr an Italien erinnert. Dort sehen viele Stadtkerne ich die ich kenne so aus. Alte Häuser. Ein bisschen Stadtmauerlook. Wir haben dann auch noch in einer Pizzeria was gegessen, samt Chianti.
Alles in allem ein toller Tag. Im Link könnt ihr euch ein paar Bilder anschauen.

Viel Spass beim anschaun.

Charmonix/Ancy

CMS



Montag, 9. Juni 2008

Ole ole hiking tut nicht weh.

Hiking, zu Deutsch Bergsteigen, mag für den ein oder anderen etwas langweilig klingen. Klar was ist den schon dabei so einen ollen Berg hinauf zu latschen nur um ihn dann wieder hinunter zu laufen. Aber selbst ich, dessen 2ter Name Gefahr ist, war doch deutlich überrascht wie anstrengend das sein kann. Bei einer Steigung von gefühlten 70% zieht dem unerfahrenen Wandersmann schon mal die Wade. Wenn man dann noch durch einen Wald mit feucht fröhlichem Jungelklima läuft gepaart mit Schuhe die allerhöchstens für den Großstadtjungel reichen, kommt man ganz schön ins Schwitzen. Hat man sich dann gerade vom letzen langärmeligen Oberteil befreit, fällt die Temperatur auf ca 5 Grad und man kann sich das ganze Geraffel wieder über den Kopf ziehen.

Nach 1.5 Stunden ist man dann auch endlich am Ziel. Wobei man unterwegs aufpassen muss seinen Kopf nicht in den Hintern einer Kuh zu stecken, bei nur 5 m Sichtweite durch Nebel, kann man die Viecher nicht mal an ihren Klogengebimmel ausmachen. Ich finde außerdem, hinterm Zaun sehen die viel kleiner aus. Oben angekommen, ist man froh, stolz und glücklich. Man freut sich auf den tollen Ausblick, den ich euch auch nicht vorenthalten will.









Haha, Pustekuchen. Egal mit einem sagenhaften Speck aus Italien, etwas Brie und einer Flasche Wein, kann man es da oben ganz gut aushalten. Muss doch mal nach Tibet. Vespern auf dem Dach der Welt, das wärs doch. Mit Kriewewurst und Lewwerwurst, als treue Scherpas. Ich werde mir diese Woche vlt ordentliches Schuhwerk kaufen. Weil so aufn Berg kann doch irgendwie was. Außerdem gefällts mir wenn das Wetter eher ruppig ist. Bei Sonnenschein kann das ja jeder :)

Wieder auf den Boden der Tatsachen zurück. Dienstag, einkaufen. Nichtsahnend schlender ich an der Feuerwache vorbei, kommt ein, schätzungsweise Franzose, mit wild fuchtelten Armen auf mich zu. „Excuse me!“ der Rest ist französisch und da wir „Wie erklär ich eine Autopanne“ im Kurs noch nicht hatten, versteht meiner einer kein Wort. Zum Glück bin ich ja nicht auf den Kopf gefallen und so erkenne ich aus dem gefuchtel und gedeute auf sein Auto, „Auto = kaputt = David soll anschieben“.
Hat auch geklappt und zum Dank hat er mich dann noch die 5 m zum Supermarkt gefahren. Das ist doch mal Völkerverständigung.

Apropos Völkerverständigung. Man das wird ein toller Übergang :).Am Sonntag hieß es ja, Poland vs Germany und ich war zum ersten Mal bei Public Viewing mit dabei. Ich muss sagen, ich finds Klasse. Vor allem wenn man neben seinen Deutschen Landsmänner noch einen Stab Polen mit dabei hat. Dazu noch Bier und Fußball ist lustig.
Deshalb sing ich heut den ganzen Tag schon „Polska Gola!“ vor mich hin. Um Missverständnisse auszuräumen, ich war natürlich für die Jogi Jungs. Ihr wisst ja "Höchste Disziplin Männer!".Sehr lustig das ausgerechnet Poldi die 2 Tore geschossen hat. Übrigens habe ich gelesen, dass ein polnischer Minister Poldi und Klose die polnische Staatsbürgerschaft deswegen aberkennen will. Die sind ja schlimmer als unserer Politiker. Sieht man mal wie intelligent die sind. Nach dem Spiel hat man den Verlieren mit einer Umarmung erstmal Trost gespendet und danach gings schön nochmal Biertrinken. Dementsprechend gings mir dann heute Morgen nicht sooo toll. Naja nach drei Kaffe war ich wieder hergestellt. Ganz schon anstrengend diese Fußball gucken. Heut spielt Italien und mein Mitbewohner hippelt schon die ganze Zeit auf der Couch vor seinem Laptop rum. Ich hoff die gewinne, ich will keine Italiener nach der Niederlage um mich rum haben.

Ich möchte noch ein paar Sätze zu dem Bericht vom ZDF in Abenteuer Wissen sagen.

Fand ich doch mal recht angenehm, dass es diesmal keine Weltuntergang predigt war. Auch wenn ich das Gefühl hatte, dass der LHC an sich nicht ganz so ernst genommen wird. Klar wer zahlt schon 5 Mrd Euro um ein Teilchen zu finden.
Obwohl der Bericht einiger Fehler enthält, unter anderem das ein Magnet bei nur 1° Erwärme zerstört werden würde, fand ich ihn gut. Vor allem der letzten Satz des Moderators gefällt mir.

Das mit dem Wissenschaftler und Skorbut stimmt übrigens. Nur die Geschichte wurde falsch erzählt. Es gab eine Chinesen der einfach das Geld sparen wollte das er hier verdiente und hat sich deshalb die ganze Zeit nur von Reis ernährt. Brauch man sich ja dann nicht wunder das er unter Vitaminmangel leidet :).

Sonntag, 1. Juni 2008

I am sitting, waiting wishing…

Tja, der Song von Jack Jonson ist zurzeit Programm. Zumindest was meine Arbeit angeht. Da ich mich mittlerweile mit Linux und ROXIE relativ gut auskenne, was meine Simulationen angeht, bin ich ziemlich schnell. Doof nur wenn der PC nicht schnell ist. Ich habe einen Fall der nun Mittlerweile schon seid letzten Freitag am Laufen ist. In der zwischen Zeit habe ich kleiner simuliert. Mein Supervisor muss mir nun auch nicht mehr sagen was es denn noch für Möglichkeiten gäbe, also Parameter an den es sich rum zu schrauben lohnt. Ich mach das größtenteils selber. Wenn das auch jetzt ein wenig übertrieben klingt, aber man fühlt sich schon wie der Jäger des Verlorenen Schatzes. Wenn man einmal einen Ansatz hat woran das Problem liegen könnte die ist man begierig darauf das zu beweisen. Bin immer ganz hinnerefür wenn ich ein Simulationsergebnis anschaue von dem ich ein gutes Ergebnis erwarte. Also sitze ich ab und zu halt nur doof rum, rede mit meinem Kollegen oder geh 4 Kaffe am Tag trinken.

Mein Supervisor ist auch sehr zufrieden mit meinem Berichten. Gut immerhin lernt man das an der FH am besten, Berichte schreiben.

Mein Kollege und ich versuchen im Moment nicht als Linux Nerd zu enden. Gelingt uns bedingt. Man hackt einfach nur noch wie bekloppt in die Kommandozeile…
Egal, das Kriegsbeil mit Programmiersprachen habe ich immer noch nicht begraben können. Man muss dem Computer aber auch alles beibringen. Der kann ja nicht mal Vektorrechnung… In der Hinsicht bin ich ein wenig ungeduldig, die paar Schritte die ich auf dem Blatt Papier im Kopf überspringen kann, muss ich dem PC haarklein beibringen.

Genug über die Arbeit.

Diese Woche kamen die ersten Summer Students an. Will sagen, eine US-Invasion. Am Mittwoch war dann erstmal eine Meet and Greet im Restaurant 1. Hab mich echt zusammenreisen müssen mit meinem Englisch. Man will ja schließlich einen guten Eindruck machen. Klappt auch ganz gut, nach gefühlten 2 Litern Bier. Es war auch eine Gruppe junger Studenten vom MIT da. Man muss sich das mal Vorstellen, ich hab mich mit einem Koreaner unterhalten der nächste Woche 18 wird und schon 2 Jahre dort studiert. Man man. Respekt sag ich da nur.

Aber, er hat mir erzählt, dass er regelmäßig an Physik Wettbewerben teilnimmt und bisher haben die Deutschen immer gewonnen. Ist wohl doch noch nicht alles verloren in diesem Land (Jaja ich weis).

Donnerstag war dann ziemlich hart für mich. Ein Glück hat mich meine Mitbewohnerin in ihrem Auto mitgenommen, ich glaub ich hätte mich auf dem Weg zur Arbeit verlaufen. Ich musste mir dann erstmal einem Kaffe samt Pain du Chocolat genehmigen um einigermaßen wieder aufm Dampfer zu sein. Zucker wirkt echt wahre Wunder. Super Zucker!

Mit meinem Französisch mittlerweile ganz gut voran. Ich bin zwar immer noch ein wenig Hausaufgabenfaul, ach ich machs einfach nicht nenn ich das Kind doch beim Namen, aber ich wenden nun einfach die „Egal obs stimmt hauptsach was geschwätzt“ Methode an. D.h. ich verscuhe im Kurs so oft wie möglich was zu sagen. Dadurch lernt man es finde ich am besten. Learning by doing, nüsch wahr.

Es ist mir doch tatsächlich gelungen einen Klettertreff zu organisieren. Zumindest unter der Woche. Am WE, werde ich mal sehen wie das klappt. Wir wollen auch endlich mal an den Fels. Doch das Wetter hier, was mir so langsam wirklich tierische aufn Sack geht, will wohl nicht so wie wir wollen. Ich mein was ist denn das bitteschön? Wenn ich morgens ausm Haus gehen rägerts. Wenn ich ihm, sowieso schon zu Warmen Büro sitze dann scheint die Sonne und wenn ich abends wieder nach Hause fahre rägerts wieder. Daraus wird natürlich eine Art Tropenklima und man fühlt sich wie ein Handtuch, das zum trockenen in der Sauna hängt. Also die Schweiz, zumindest Genf ist für mich als potentieller Wohnort fast gestorben.

Dieses Wochenende war, bzw ist grad noch, ein Dorffest. Aber die ziehen das hier ganz schön auf. St.Genis ist vlt so groß wie Oberderdingen aber das Fest war so groß wie der Rummel am Peter und Paul. Heute Mittag war Umzug. Direkt vor meinem Fenster. Unglaublich wie viele Kapellen die haben, für ein Dorf. Haben den Rummel auch mal besucht. Naja wie zu erwarten hat sich die Dorfjugend an Hau-Den-Lukas ausgetobt, wobei jeder mind. 5 Jahre jünger als ich war.

Der Ausflug nach Lausanne bzw. zum Mont Blanc, ist natürlich ins Wasser gefallen. Doofes Wetter. So langsam könnte man Petrus wieder den Kopf aus dem Hintern ziehen.
Naja, nächste Woche solls ja besser werden. Ich glaub nicht so dran.

Zum Schluss noch 2 Tipps für daheim.

1. Wenn eine Pflanze keine Früchte tragen will, einfach mal ne schwangere Frau dagegen treten lassen. Hat mir eine erzählt, deren Großeltern eine Farm in Venezuela haben. Könnt mir dann ja erzählen obs geholfen hat.

2. Wer Pistazien mag, ab damit in den Salat. Gut das ist jetzt sicher keine Genistreich ;)